Ein Blog – Warum?

Seit mehreren Jahren befasse ich mich relativ intensiv mit der Thematik von digitalen Hilfsmitteln für das Lehren und Lernen. Im Zusammenhang mit dem Masterstudienlehrgang eEducation an der Donau Universität in Krems 2011-2013 habe ich begonnen digitale Hilfsmittel in meinem Unterricht einzusetzen. Daraus entstanden ist einerseits ein Pilotprojekt zum Einsatz von Lernmanagementsystem (Moodle) und E-Portfolios (Mahara) im Schulhaus Burgerau, in welchem ich unterrichte, und andererseits ein Pilotprojekt zum Einsatz von persönlichen digitalen Geräten (BYOD) in meinem Unterricht.
Daneben versuche ich aus persönlichem Interessen und als Mitglied des pädagogischen IT-Supportes der Schule Rapperswil-Jona bei aktuellen Entwicklungen im Bereich ICT und Medien in der Volksschule am Ball zu bleiben.

Konfrontiert mit der grossen Informationsflut (Weblogs, Studien, Tweets, Bücher, …) die sich mit spannenden Aspekten des Einsatzes von digitalen Hilfsmitteln für das Lehren und Lernen befassen, habe ich einen Weg gesucht, die Inhalte für mich zu filtern, auf den Punkt zu bringen und zu reflektieren. Da die Schülerinnen und Schüler meiner Klasse genau zu diesem Zweck bei gewissen Unterrichtssequenzen ein Lerntagebuch auf der E-Portfolio-Plattform führen müssen, lag die Idee eines Blogs relativ nahe.
So sehe ich diesen Blog in erster Linie als persönliches Notiz- und Reflexionsinstrument. Der Weblog als digitales Hilfsmittel hat gegenüber dem Lerntagebuch aus Papier den Vorteil, dass die Inhalte bei Bedarf relativ einfach mit anderen interessierten Personen geteilt und diskutiert werden können.

Zuerst war ich ein wenig vorsichtig und wollte ein genaues Konzept für diesen Weblog erstellen (Inhalte, Gliederung, Webseite, …). So wäre es sicher Frühling oder gar Sommer geworden bis ich mit dem eigentlichen Blog hätte starten können. Doch dies wäre schade gewesen, denn die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen mir, dass praktische Erfahrungen meist viel wertvoller sind als haufenweise konzeptionelle Überlegungen. Als bin ich über meinen „Perfektionismus-Schatten“ gesprungen, habe den Blog in den Herbstferien eingerichtet und bin nun am Schreiben des ersten Blogposts.
Auf jeden Fall bin ich jetzt schon gespannt, wie sich dieser Weblog weiterentwickelt wird.

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