Meine digitale Schule

Im Zusammenhang mit Diskussionen rund um die Schule der Zukunft fällt immer wieder der Begriff „digitale Schule“. Doch was steckt hinter diesem Begriff und wie könnte eine digitale Schule der Zukunft aussehen?
(Diese Woche fand beispielsweise eine grosse Konferenz in Berlin unter dem Titel: „Schule der Zukunft – Alles digital?!“ statt.)

Klar ist für mich persönlich, dass sich auch die Schule der Zukunft nicht auf das Digitale beschränkt und die direkte Auseinandersetzung mit dem Unterrichtsgegenstand weiterhin einen grossen Stellenwert haben wird. Wo aber digitale Werkzeuge im Vergleich zu herkömmlichen einen Mehrwert ergeben, macht es Sinn diese auch einzusetzen.

Meine Vision (ev. ein zu grosses Wort dafür…) dieser Webseite beinhaltet nicht nur den Blog mit meinen aktuellsten Gedanken und Hinweisen, daneben würde ich gerne unter www.bollernen.ch „meinen digitalen Schulalltag“ festhalten. Für mich um diesen zu reflektieren und für andere interessierte Personen als mögliche Ideenquelle.

In diesem Zusammenhang habe ich mir überlegt, in welche Kategorien ich „meinen digitalen Schulalltag“ gliedern könnte. Im Rahmen dieser Überlegungen und da ich ein Fan von Metaphern bin, habe ich „meinen digitalen Schulallalltag“ in Bereiche eines Schulhauses eingeteilt. Waren es am Anfang drei Bereiche, sind bei den Überlegungen zu diesem Blogeintrag daraus die folgenden vier geworden:

digitales Schulzimmer

Für die Unterstützung der Schülerinnen und Schüler auf ihrem Lernweg bieten digitale Hilfsmittel neue Möglichkeiten. (Lernmanagementsystem, E-Portfolio, Lernprogramme, …)

digitales Lehrerzimmer

Digitale Hilfsmittel bieten für mich als Lehrperson neue Möglichkeiten und Potenziale für die Organisation des Schulalltags und Vorbereitung des Unterrichts. (Informationsmanagement, Kommunikation, Planung, Schülerverwaltung, …)

Informatikzimmer

Schülerinnen und Schüler sollen digitale Hilfsmittel nicht nur im Unterricht verwenden, sondern auch die Grundzüge ihrer Funktion verstehen und die Nutzung kritisch hinterfragen. Dieser Bereiche gewinnen im Zusammenhang mit dem Modullehrplan Medien und Informatik (Lehrplan 21) an Bedeutung. (Mediengesellschaft, Datenstruktur, Algorithmen, Informatiksysteme, …)

digitaler Pausenplatz

Auch in der Freizeit der Kinder und Jugendlichen gewinnen digitale Geräte immer mehr an Bedeutung. Mit den Auswirkungen davon sind wir immer mehr auch in der Schule konfrontiert und müssen uns damit beschäftigen. (Social-Media, Cybermobbing, Datenschutz, …)

Natürlich sind die Abtrennungen der einzelnen Bereiche nicht so scharf und es gibt diverse Überschneidungen. (Eine offene Struktur, wie dies archetonisch von modernen Schulen immer wieder gefordert wird.) In den folgenden Blogbeiträgen möchte ich immer wieder detaillierter auf die einzelnen Bereiche eingehen und parallel dazu die Webseite (mein digitales Schulhaus) mit Inhalt füllen.

Für weitere Diskussionen rund um den Themenbereich „digitale Schule“ kann auch das untenstehende Poster der PHZ Schwyz hilfreich sein (siehe auch www.schuleinderinformationsgesellschaft.ch)

digitale Schule

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