Hallo 2019

Praktisch unbemerkt hat sich das neue Jahr bei mir kurz nach den Weihnachtstagen eingeschlichen. Plötzlich steht da nicht mehr 2018, sondern 2019. Was soll dieses neue Jahr bringen?
Leider hat das neue Jahr ähnlich begonnen, wie das letzte aufgehört hat. Nachdem sich eine hartnäckige Erkältung praktisch über den ganzen Dezember gezogen hatte und sich an den Weihnachtstagen langsam zu verabschieden schien, machten sich gleich zu Beginn des neuen Jahres, die nächsten Viren gemütlich in meinem Körper. Auch diese machen keinen Anschein, dass sie bald gehen wollen. Die Ärztin, die ich darauf um Rat fragte, meinte nur, mit einem zweieinhalbjährigen Kind müsse man damit rechnen… Also versuche ich mich so gut es geht zu schonen und trinke viel Tee. Doch um meine Gesundheit soll es hier eigentlich gar nicht gehen. Im Bett liegend hatte ich etwas Zeit mir Gedanken zu machen, worauf ich meinen persönlichen Fokus im Jahr 2019 legen möchte.

Fokus 2019

Von Vorsätzen, die genau mit dem 1. Januar umgesetzt werden sollen (und spätestens nach ein paar Stunden/Tagen wieder gebrochen werden), halte ich nicht viel. Trotzdem hat mich der Gedanken fasziniert einen persönlichen Fokus für das Jahr 2019 zu setzen. Bei der Wahl des Fokusthemas spielten vor allem die Gedanken, die ich bereits im Blogpost „BolLernen 2018“ beschrieben und danach immer wieder aufgegriffen habe, eine wichtige Rolle. Der Fokus für das Jahr 2019 möchte ich ganz bewusst auf mein persönliches Lernen legen. Es ist nicht so, dass ich die letzten Jahre nichts gelernt oder Weiterbildungen vernachlässigt hätte. Bei meinem Lernen 2019 sollen jedoch die folgenden zwei Punkten im Zentrum stehen:

tägliches Lernen

Ganz bewusst möchte ich mir jeden Tag 15 bis 30 Minuten Zeit nehmen, um zu lernen. Dies im Minimum an fünf der sieben Wochentage. Die Inhalte können variieren und von Woche zu Woche oder Monat zu Monat unterschiedlich sein. Auch Form des Lernens wird sicher nicht immer dieselbe sein. Es kann ein Videokurs sein, den ich durcharbeite, ein Buch, welches ich lese oder ein MOOC, an welchem ich teilnehme. Diese Lernformen sind nichts Neues für mich, doch waren diese bisher meist begrenzt auf einige wenige Lern-Phasen im Jahr. Hier möchte ich versuchen eine Regelmässigkeit hineinzubringen.

reflektiertes Lernen

In der riesigen Flut an Lernangeboten und Lernmöglichkeiten ging ich in der Vergangenheit oft etwas unter. Hier las ich einen Artikel, dort startete ich einen Videokurs und vom MOOC machte ich vorerst einmal die ersten vier Einheiten. Zurück blieben spannende Eindrücke und Inputs, die in der Folge leider sehr schnell wieder in Vergessenheit gerieten. Daher möchte ich mir in diesem Jahr auch ganz bewusst Zeit nehmen, um mein Lernen zu reflektieren. In diesem Zusammenhang gefällt mir die folgende Frage sehr gut: „Sammle ich nur Punkte oder verbinde ich diese Punkte auch?“ (frei aus dem Englischen übersetzt).

mein „Lernen 2019“ auf BolLernen

Nun ist das Jahr 2019 bereits einige Tage alt und ein Anfang im „Lern-Abenteuer 2019“ ist gemacht. Ich habe mir auch fest vorgenommen in diesem Blog in unregelmässigen Abständen von meinen Lernwerkzeugen und Lernthemen zu berichten. Dies als Element meines reflektierten Lernens.

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